Jeder sollte zumindest seinen LDL-Cholesterinwert kennen. Ist er dauerhaft zu hoch, kann es zu Ablagerungen in den Blutgefäßen und damit zur Entstehung von Atherosklerose kommen. Diese kann zu einem Herzinfarkt oder einem Schlaganfall oder zu Durchblutungsstörungen z. B. in den Beinen führen. Mit ihrem bundesweiten Aktionstag „Tag des Cholesterins“ im Juni jedes Jahres fordert die DGFL – Lipid-Liga e. V. dazu auf, dass man seine Blutfettwerte messen lässt, um möglicherweise erhöhte Blutkonzentrationen zu senken und so das Risiko für eine (weitere) Herz-Kreislauf-Erkrankung zu mindern.
Da Fettstoffwechselstörungen angeboren sein können und erhöhte Werte möglichst frühzeitig gesenkt werden sollten, hält es die DGFL – Lipid-Liga e. V. für notwendig, schon im Alter von 5 bis 6 Jahren die Blutfettwerte checken zu lassen. Wünschenswert wäre ein Screening bei der Vorsorgeuntersuchung U9. Würden erhöhte LDL-Cholesterin, Lipoprotein(a)- und Triglyzeride rechtzeitig entdeckt und behandelt, könnte vielen Menschen viel Leid erspart und könnten viele Leben gerettet werden.
Unterstützen Sie uns daher bei der aktiven Aufklärung! Falls Sie zum oder rund um den Tag des Cholesterins eine Messaktion in Ihrer Klinik, Praxis, Apotheke, Firma oder Institution durchführen möchten, stellen wir Ihnen gern Info-Flyer und Ankündigungs-Poster zur Verfügung. Bitte melden Sie sich rechtzeitig bei unserer Geschäftsstelle.
Der nächste Tag des Cholesterins wird am Freitag, dem 14. Juni 2024, sein.
Wie in den Jahren zuvor, stehen auch anlässlich des diesjährigen Tags des Cholesterins wieder Ärztinnen und Ärzte der DGFL – Lipid-Liga e. V. interessierten Anrufern bei einer Leser-Telefonaktion Rede und Antwort. Das Lesertelefon wird stattfinden am Donnerstag, dem 13. Juni 2024 von 16:00-19:00 Uhr. Die kostenfreie Rufnummer: 0800 – 2 811 811
Unser Thema 2024: Wie kann ich Herzinfarkt, Schlaganfall und Durchblutungsstörungen vorbeugen?
Cholesterinwerte kennen – und handeln
Deutschland belegt bei der Lebenserwartung im westeuropäischen Vergleich den letzten Platz – zu diesem überraschenden Ergebnis kommt eine aktuelle Studie aus der Bevölkerungsforschung[1]. Die Forscher machen unter anderem Versäumnisse in der Vorbeugung und rechtzeitigen Diagnose von Erkrankungen der Blutgefäße und des Herz-Kreislauf-Systems als eine Ursache dieser besorgniserregenden Entwicklung aus. Damit rückt die Bedeutung der Blutfettwerte stärker in den Fokus all der Maßnahmen, mit denen sich das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen eindämmen lässt. Denn sind diese Werte dauerhaft zu hoch, können Ablagerungen in den Blutgefäßen zu Herzinfarkt, Schlaganfall und Durchblutungsstörungen führen. Welche Werte man kennen sollte, was sie bedeuten und wie man das Erkrankungsrisiko senken kann, dazu informieren Expertinnen und Experten der DGFL – Lipid-Liga e. V. anlässlich des diesjährigen Tags des Cholesterins in der Sprechzeit.
Mehr zum Thema und danke für die Unterstützung der Organisation:
Die Durchführung des Lesertelefons wird durch die Unterstützung o. g. Unternehmen ermöglicht. Auf Form und Inhalte nehmen die Firmen keinen Einfluss.
Folgende Expertinnen und Experten geben Auskunft:
- Dr. Fatima Goudjil; Fachärztin für Innere Medizin und Kardiologie, CardioEducation, Saarbrücken
- Prof. Dr. med. Peter Grützmacher; Facharzt für Innere Medizin und Nephrologie, ehem. Agaplesion Medizinisches Versorgungszentrum Frankfurt a. M.
- Prof. Dr. med. Ulrich Julius; Facharzt für Innere Medizin und Diabetologie; Bereich Lipidologie und Lipoproteinapherese-Zentrum, Medizinische Klinik und Poliklinik III am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus an der Technischen Universität Dresden
- Prof. Dr. med. Reinhard Klingel; Facharzt für Innere Medizin und Nephrologie, Apherese-Forschungsinstitut Köln und I. Medizinische Klinik Universitätsmedizin Mainz
- Priv.-Doz. Dr. med. habil. Daniel Kretzschmar; Facharzt für Innere Medizin, Angiologie und Kardiologie, HUGG Herz- und Gefäßmedizin Goslar
- Prof. Dr. med. Bernd Krüger; MHBA; Facharzt für Innere Medizin, Nephrologie und Rheumatologie, Direktor der Medizinischen Klinik III, Klinikum Darmstadt
- Dr. med. Benjamin Lechner; Facharzt für Innere Medizin, Stoffwechselambulanz der Ludwig-Maximilians-Universität München
- Dr. med. Katharina Lechner; Fachärztin für Innere Medizin und Kardiologie, Praxis Kardiologie mit Herz, München
- Dr. med. Brigitte Öhm; Fachärztin für Innere Medizin und Nephrologie, Agaplesion Medizinisches Versorgungszentrum Frankfurt a. M.
- Priv.-Doz. Dr. med. Ksenija Stach; Fachärztin für Innere Medizin und Kardiologie; Leiterin der Ambulanz für kardiovaskuläre Prävention Universitätsmedizin Mannheim
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